Azmannsdorf hat jetzt den Schwarzen Peter – Bei schönstem Fußballwetter trafen mit der Fortuna und Einheit Azmannsdorf zwei eigentlich gleich starke Mannschaften aufeinander, wobei die Fortuna als heimlicher Favorit galt.

Dieser Rolle konnten sie allerdings nicht gerecht werden und das Spiel war auf beiden Seiten durch viele Fehler geprägt. Der Schiedsrichter übersah einige Fouls, die durchaus hätten geahndet werden müssen. Vielleicht hätte sich die Partie dann beruhigt und man hätte ein schöneres Spiel gesehen.

Beispiel für die katastrophale spielerische Leistung war der Lattentreffer der Azmannsdorfer in der Anfangsphase, allein der schnellen Reaktion Torhüter Kochs war es zu verdanken, dass man hier nicht in Rückstand geriet. In der 37. Minute gab es dann aber auch endlich das erste Tor seitens der Fortuna durch einen schönen direkten Freistoß von Mario Floßdorf. Dies war gleichzeitig auch der Halbzeitstand.

Nach der Halbzeit ging es genauso chaotisch weiter wie vor der Pause, dies gipfelte in einem Elfmeter, den Torwart Koch verschuldete. Der „Elfmeterkiller“ hatte aber diesmal kein Glück und so fiel der verdiente Ausgleich. Von da an begann das Zittern auf beiden Seiten, doch die Fortunen konnte mehr überzeugen als die Gastgeber und erarbeiteten sich gute Chancen, die bis dahin allerdings ungenutzt blieben. Etwa eine viertel Stunde vor Abpfiff zahlte sich das letzte Aufbäumen dann aber doch noch aus und Fortuna ging durch einen sicher verwandelten Elfmeter durch Kochs erneut in Führung. Die letzten Minuten versuchten die Fortunen das Spiel endgültig zu entscheiden, scheiterten aber an der gut agierenden Hintermannschaft der Platzherren und siegten letztendlich mit viel Glück 2:1.

Fazit: Es war ein Spiel auf unterstem Niveau, Azmannsdorf hätte ebenso gewinnen können wie die Fortuna, doch die hatte einfach mehr Glück und kämpfte auch nach dem Ausgleich bis zum Letzten um das Spiel zu gewinnen. (Bericht: Alexander Hofmeister)

Tore: 0:1 Floßdorf (37.), 1:1 (FSS), 1:2 Koch (78./HSS)

Beste Spieler: Karsten Trappe / Stefan Koch