Fortuna macht Schmira vorübergehend zum Tabellenführer – Nach einer turbolenten Woche bei Fortuna Erfurt, die mit der Absetzung des Spielertrainers Dirk Noä endete, kam der Tabellenzweite aus Schmira zum ungünstigsten Zeitpunkt. Der neue Interimstrainer Christoph Enzmann hatte leider Probleme bei der personellen Umsetzung seiner Ideen, da mit R. Kachel, R. Hoffmann, T. Lübke, P. Nowak, D. Oschatz und andere, etliche Stützen fehlten. So war eine gewisse Unordnung im Spiel der Gäste nur verständlich. Schmira nutze dies natürlich eiskalt aus und ging früh verdient mit 1:0 in Führung. Doch die Fortunen gab auch bergauf weiter Gas und bekam nach einem Foul an S. Bessel einen Elfmeter zugesprochen, den Chr. Bimböse souverän zum 1:1 einnetzte. Doch fast im Gegenzug bekam Schmira einen Elfer zugesprochen. Der Schütze traf zwar nur den Pfosten, aber da die Fortunen schliefen konnte von einem „Nachrücker“ der Nachschuss verwertet werden. wieder nur kurze Zeit später schlief Verteidiger D. Müller bei Freistoß von der rechten Seite, so dass sein Gegenspieler unbedrängt zum 3:1 einköpfen konnte. Von nun an herrschte bei einigen Gästespielern Frust und gaben allen anderen die Schuld an schlechten Pässen, verlorenen Zweikämpfen und anderen Fehlern.

Schmira spielte munter weiter und kam zu weiteren hochkarätigen Chancen, so dass das 4:1 kurz vor der Pause nur die logische Konsequenz war. Glücklicher Weise schaltete Schmira nach der Pause ein paar Gänge zurück, kam aber weiterhin zu etlichen guten Chancen, die aber alle ungenutzt blieben. Erst kurz vor Ende der Partie gelang den Gastgebern durch ein Eigentor von J. Lange der 5:1 Endstand. Mit diesen Ergebnis schaffte Schmira verübergehend den Sprung an die Tabellenspitze.

Fazit: Trainerwechsel brachte nicht den nötigen Erfolg. Alle Fortunen müssen an sich arbeiten, damit in der nächsten Saison die Chance auf Besserung vorhanden bleibt. (Bericht: Daniel Müller)

Tore: 1:0, 1:1 Chr. Bimböse (FSS), 2:1, 3:1, 4:1, 5:1 Lange (ET), 6:1