Mehr Fragen als Antworten hinterlässt das Nachholspiel der Fortuna gegen den Spitzenreiter von der TSG Stotternheim I. Mit viel Respekt gingen die Hausherren in die Partie, die vor Jahresschluss noch dem frühzeitigen Wintereinbruch zum Opfer gefallen war. Wahrscheinlich aber mit zu viel Respekt, den schon in den ersten Minuten entwickelte sich eine sehr einseitige Partie, die nur in eine Richtung lief. Die Fortuna nur kämpferisch in guter Verfassung, spielerisch jedoch zu keinem Zeitpunkt überzeugend. Logische Konsequenz war ein schneller Doppelschlag der Gäste, die erst einen Foulelfmeter und dann einen Abstimmungsfehler in der Hintermannschaft der Fortuna zum verdienten 0:2 nutzten.

Danach dezimierten sich die Gäste aus Stotternheim durch eine grobe Unsportlichkeit, die wenigen sich nun bietenden Chancen der Fortuna blieben aber weiter ungenutzt.

In Halbzeit zwei, bestimmten weiter, trotz nummerischer Unterzahl, die Gäste das Spiel und erhöhten glücklich durch ein Eigentor von M. Lukesch auf 0:3. Für die Fortuna reichte esin der Folge lediglich zu Ergebniskosmetik, denn KapitänS.Noack verkürzte auf 1:3. Danach die Fortuna zwar besser und mit zwei drei Gelegenheiten, doch letztlich zu wenig zwingend und damit auch nicht erfolgreich. Schließlich konterte der Spitzenreiter die Fortuna ein ums andere Mal eiskalt aus und stellte mit dem Abpfiff den Endstand von 1:6 her.

Fazit: Manchmal reicht Kampf allein eben nicht aus. Am Ende vielleicht ein-zwei Tore zu hoch, aber verdient verloren.

Tore: 0:1 N. Teubner (7.); 0:2 N. Olsson (FE; 9.); 0:3 M. Lukesch (ET;52.); 1:3 S. Noack (61.); 1:4 T. Losch (65.); 1:5 A. Brüheim (84.); 1:6 T. Losch (90.)

Karten: keine

Aufstellung: S. Koch – M.Lukesch; J. Lange; Chr. Klein – Chr. Bimböse (79./R. Kachel) – R. Reiswich; S. Noack (MK); D. Steinborn; P. Jülich – D. Weiland; Chr. Meier