17. Spieltag: Anfangsviertelstunde indiskutabel
Der SC Fortuna verschläft die Anfangsviertelstunde gegen den Tabellen-Zweiten Lok II. völlig und unterliegt schließlich dezimiert mit 0:5. Aber: Ein nicht spielberechtigter ESV-Akteure rettet letztlich doch drei wichtige Punkte gegen den Abstieg. (2:0 am „Grünen Tisch“) Nach dem Ausscheiden im Stadtpokal wollten die 96er auf heimischem Platz unbedingt angreifen und im Abstiegskampf punkten. Leider verschliefen die Hausherren die Anfangsphase völlig und lagen schon nach vier Minuten mit 0:1 zurück. F. Schreiber nutze eine Unsicherheit in der Hintermannschaft zur Führung aus kurzer Distanz. Die Fortuna anschließend nervös und mit einer Vielzahl leichter Ballverluste im Mittelfeld. Die Gäste aus Daberstedt, die in dieser Phase in allen belangen überlegen spielten, nutzten diese Unsicherheiten der Fortuna gekonnt aus, profitierten dabei jedoch auch von einigen fragwürdigen Entscheidungen des Unparteiischen. Erst stand der Vorlagengeber, bei S. Schallers 0:2 (13.) klar im abseits, ehe eben jener S. Schaller ebenso zweifelhaften einen Freistoß zugesprochen bekam. E. Willmsen verwandelte den Freistoß von der Strafraumgrenze ins Mauereck zum 0:3 (15.). Danach wurden die Gastgeber wach und nahmen den Kampf an, konnten jedoch keine wirklich zwingenden Torgelegenheiten generieren und verabschiedeten sich schließlich mit 0:3 in die Halbzeit.
Im zweiten Durchgang wurden die 96er etwas mutiger und hielten vor allem kämpferisch dagegen. Leider fehlte allzu häufig der Durchschlag vor dem gegnerischen Tor. In der 68. entschieden die Gäste, nach einer mehr als umstrittenen Elfmeterentscheidung, die Partie endgültig für sich, während die Fortuna nach einer dummen gelb-roten Karte für Vorstopper Chr. Bimböse die Partie zu zehnt beenden musste. H. Holzhaus ließ sich die Gelegenheit vom Punkt nicht entgehen und erhöhte auf 0:4. Den Schlusspunkt setzte schließlich wiederum E. Willmsen mit dem 0:5 (86.).
Fazit: Die Anfangsviertelstunde war einfach zu schlecht, drei entscheidende Fehlentscheidungen des Unparteiischen dürfen hier keine Ausrede sein. Bei drei bzw. vier punkten Rückstand sollten sich alle der Lage bewusst sein und mit erhobenem Kopf den Abstiegskampf annehmen. Der Platzverweis war dumm und wird sich in der Form nicht wiederholen.
Tore: 0:1 F. Schreiber (4.); 0:2 S. Schaller (13.); 0:3 E. Willmsen (15.); 0:4 H. Holzhaus (68./FSS); 0:5 E. Willmsen (86.)
Gelbe-Karten: D. Weiland; S. Haage
Gelb-Rot: Chr. Bimböse
Aufstellung: S. Koch – D. Weiland (GK), S. Noack (MK; 25./K. Hippauf), M. Lukesch – Chr. Bimböse (GRK) – F. Plotzki, Chr. Klein, Chr. Augsten (46./M. Böger) – Chr. Meier (73./R. Zlotowski), S. Haage (GK) – J. Lange