19. Spieltag: Deutlicher Heimsieg
Am 19. Spieltag der 1. Kreisklasse war in dieser Woche der Tabellenvorletzte, der FSV Harz 04 Erfurt zu Gast „Vor dem Dorfe“. Dabei ging es für die 96er um nichts geringeres als wichtige drei Punkte im Kampf um die Bronzemedaille des Fußballkreises. Mit einem Sieg konnten sich die Fortunen auf den dritten Platz der Staffel schießen.
Nach kurzer Suche nach des Schiedsrichers Schuhwerk,  konnte es mit leichter Verspätung losgehen. Die Fortuna kam sofort ins Spiel und zeigte wer Herr im Hause ist. Alcala-Pintado und Kapitän Steinborn tankten sich gleich zu Beginn in den Strafraum des FSV und schlossen nur sehr knapp nicht ab. Die nächste Möglichkeit lies nicht lange auf sich warten, Meier kam bereits in der siebten Minute, mittels Doppelchance sogar zweifach, fast zum Torerfolg, nachdem er den Ball sehens- und staunenswert eroberte.
Auch im weiteren Verlauf des Spieles verliefen sich die Spieler des FSV selten in den Gefahrnbereich der 96er. Alles, was sie dem flotten Kombinationsfußball der Mannen in Blau entgegen setzen konnten, waren Lautstärke und Körperlichkeit, so dass es sehr bald zu den ersten Nickeligkeiten kam, in deren Folge mindestens ein Gästespieler nach rüdem Foulspiel mit Rot oder Gelb-Rot bestens bedient gewesen wäre. Die Umbreit-Elf aber spielte, gänzlich ohne unfaire Mittel, munter weiter und wurde belohnt. In der 20. Minute kam der Ball nach einer Flanke von Meier in den Strafraum der Harzer und Schatz vollendete vollendet aus Nahdistanz zum 1:0, seinem 20. Saisontreffer. Nur weitere elf Minuten später war es das Knie Meiers, welches eine scharfe Hereingabe von Weiland, die fast schon Bananenflankenqualitäten hatte, mit freundlicher Unterstützung der Hintermannschaft des FSV zum 2:0 in die Maschen des Tornetzes lenkte. Dafür, dass dies noch nicht der Halbzeitstand war, sorgte Mühlberger, der, statt um den Strafraum herum zu bayern und dabei zu versuchen, den Ball ins Tor zu tragen, einfach mal aus 25 Metern drauf hielt und traf! 3:0 in der 36. Minute. So ging es in die Pause.
In den ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit zeigten die Gäste mehr, wurden aktiver und machten Druck, ohne dabei jedoch wirklich gefährlich vor dem Tor Bimböses aufzutauchen. Nach dieser kurzen und wenig effektiven Drangperiode fing sich die Umbreit Elf recht schnell wieder und Jülich fand in der 65. Minute die richtige Antwort. 4:0 weitem Abschlag von Bimböse und schnellem aggressiven Nachsetzen des Torschützen. Nur drei Minuten später vollendete wiederrum Schatz eine Flanke mittels sehenswertem Flugkopfball zum 5:0. Die Partie war damit endgültig entschieden. In der 84. Minute war es aber dann trotzdem an Harz 04 den sportlichen Schlusspunkt unter dieses ansonsten eindeutige Spiel zu setzen. Einen Freistoß als halblinker Position konnte Bimböse zunächst noch abwehren, gegen den staubigen Abstauber aus zwei Metern durch Schindler konnte er aber nichts tun. 5:1, der Endstand. (Bericht: M. Wilde / Chr. Bimböse)
Fazit: Spiel und Gegner im Griff, weder Spucken noch eine ruppige Gangart konnten heute beeindrucken. Platz drei errungen, Gegner in die Knie gezwungen. Weiter so, dann macht ihr alle froh. So, nun genug der Prosa: Es geht also auch ohne Hund! Wuff.
Tore: 1:0 A. Schatz (20.), 2:0 Chr. Meier (31.), 3:0 E. Mühlberger (36.), 4:0 P. Jülich (65.), 5:0 A. Schatz (68.), 5:1 T. Schindler (84.)
Aufstellung: Chr. Bimböse – M. Vitzthum, D. Steinborn (MK; 68./R. Kachel), M. Lukesch – P. Jülich, D. Weiland (77./T. Hoffmann), F. Alcala-Pintado, E. Mühlberger (61./F. Plotzki), Chr. Klein – A. Schatz, Chr. Meier