Bekannte Personen aus Erfurt in Verbindung des Fußballs
Erfolgreiche Fußballer aus Erfurt gibt es tatsächlich viele. Doch nur wenige haben den ganz großen Sprung nach oben geschafft. Der Sprung zum Rot-Weiß Erfurt kann schon als gewaltiges Sprungbrett angesehen werden, da das Team aktuell in der dritthöchsten deutschen Fußballklasse ansässig ist. Der RW Erfurt ist auch einer der beliebtesten Fußballteams aus Thüringen und hat zahlreiche Anhänger. Auch viele Erfurter spielten bereits für den Traditionsclub und konnte so Erfolge feiern.
Auch wenn man aktuell auf dem letzten Tabellenplatz steht, ist der Abstieg noch nicht sicher und man kann sich in der 3. Liga halten. Auf https://www.sportwetten.net/wettanbieter/ findet man Wettanbieter, die den Verbleib in der dritthöchsten Spielklasse quotieren, sodass man sich ein Bild über die aktuellen Chancen der Erfurter machen kann.
Viele Fußballer aus Erfurt gehören zu den bekannten Persönlichkeiten der Stadt
Einer dieser Fußballer ist Helmut Nordhaus, der 1922 in Erfurt geboren wurde und im Oktober 2014 verstarb. Der Kicker verbrachte nahezu seine gesamte Laufbahn bei Rot-Weiß Erfurt und dessen Vorgängervereinen. Zu seinen größten Erfolgen gehörten die Meisterschaften der DDR-Oberliga im Jahr 1954 und 1955, als er Kapitän und Abwehrorganisator des Erfurter Teams war. 1953 und 1954 spielte Nordhaus auch für die Nationalmannschaft der DDR. Anschließend trainierte Nordhaus den unterklassigen Verein von Dynamo Erfurt, ehe er sich 1964 der SG Turbine Erfurt anschloss.
Auch Jochen Müller war ein in Erfurt geborener Fußballer. Er spielte 1936, im Alter von 17 Jahren, erstmals in der Gauliga. Nach Kriegsende schloss er sich verschiedenen Nachfolgevereinen an und wurde als Mittel- oder Außenläufer eingesetzt. Mit Turbine Erfurt gelang ihm die DDR-Meisterschaft. Insgesamt lief er 277 Mal auf und konnte dabei 20 Tore erzielen. Auch für die Nationalmannschaft der DDR spielte er dreimal, wovon er zweimal gegen Bulgarien antreten musste.
Siegfried Vollrath konnte den DDR-Meistertitel gleich zweimal gewinnen. In den 1950er Jahren trug er das Trikot der Turbine Erfurt und konnte auch zwei DDR-Oberligatitel sammeln. Auch als Trainer konnte er bei Turbine, welches ab 1966 in Rot-Weiß Erfurt umgetauft wurde, Erfahrungen sammeln, ehe er 1973 entlassen wurde. Anschließende Trainer-Engagements bei Motor Rudisleben und Lok Erfurt brachten jedoch keine nennenswerten Erfolge mehr ein.
Ein weiterer Spieler, der oftmals für Turbine Erfurt auflief ist Gerhard Franke. Im Alter von 19 Jahren gab er sein Debüt in der DDR-Oberliga und wurde 1954 und 1955 zweifacher DDR-Meister. Sechsmal durfte Franke für das Nationalteam der DDR auflaufen ehe er sein letztes Länderspiel gegen Indonesien spielte. Während seiner aktiven Fußballerzeit betreute er bereits die Jugendteams seines damaligen Vereins und konnte mit dem Nachfolgeverein Rot-Weiß Erfurt 1965 die D-Jugend DDR-Meisterschaft gewinnen.
Weitere bekannte Fußballer aus Erfurt
Eine bekannte Person ist Cäsar ohnehin. Der Erfurter Cäsar ist Klaus Wunder. Der 1950 geborene Erfurter spielte für verschiedene deutsche Clubs wie Arminia Hannover, MSV Duisburg, den Rekordmeister Bayern München, Hannover 96 oder Werder Bremen. Zu den größten Erfolgen verhalf ihm der ruhmreiche FC Bayern München, als Wunder mit seinem Team den Europapokal der Landesmeister im Jahre 1975 gewinnen konnte. Auch in der Nationalmannschaft trat Klaus Wunder, dessen Vater österreichischer Staatsbürger war, an. Während er für die Amateure in 20 Spielen sechsmal traf, konnte er in der Herrenmannschaft nur ein einziges Mal eingesetzt werden.
Clemens Fritz dürfte jedem Fußball-Fan ein Begriff sein. Auch er wurde in Erfurt geboren und startete seine Laufbahn bei Rot-Weiß. Anschließend verschlug es ihn nach Leipzig, ehe eine Station später wieder Erfurt kam. Den großen Durchbruch schaffte er mit dem Karlsruher SC, für den er insgesamt 61-Mal auflief. 2003 kam der Sprung in die 1. Bundesliga und er heuerte bei Bayer Leverkusen an. Nach 42 Spielen und zwei erzielten Toren, wurde er in die Amateurmannschaft verfrachtet, ehe er 2006 zu seiner großen Liebe Werder Bremen wechselte. In 288 Spielen für die Bremer konnte er fünf Tore erzielen, galt aber lange Zeit als einer der besten deutschen Außenbahnverteidiger. In den Jahren 2006 bis 2008 gelang ihm auch der Sprung in die Nationalmannschaft, in der er 22 Spiele absolvierte und zweimal traf. Zahlreiche Titel und Erfolge konnte er in dieser Zeit einheimsen. Unter anderem wurde er 2016 als bester Bremer Sportler geehrt. 2009 schaffte er es mit Bremen in das UEFA-Cup Finale und konnte im gleichen Jahr den DFB-Pokal gewinnen. Auch mit der Nationalmannschaft gelang ihm ein toller Erfolg, als man 2008 Vize-Europameister wurde.
Als letztes folgt noch Kevin Möhwald, der aktuell für den 1. FC Nürnberg aufläuft und gute Chancen auf den Aufstieg in die 1. Bundesliga hat. Begonnen hatte der 1993 geborene Erfurter bei Rot-Weiß Erfurt. Von 2011 bis 2015 kam er in der Herrenmannschaft auf 103 Einsätze und konnte dabei 12 Tore erzielen. Seit 2015 spielt er für den Zweitligisten Nürnberg und kommt inzwischen auf 79 Einsätze, in denen der Mittelfeld-Spieler bereits neun Tore erzielte.