Nachdem die Fortuna in der vergangenen Saison und im alten Stadtpokal erstmals das Viertelfinale erreichte, ist in diesem Jahr bereits in der ersten Runde des neuen Kreispokals Endstation. Nach einer starken kämpferischen Leistung unterlagen die 96er der Hochheimer Regionalklassemannschaft letztlich doch deutlich mit 1:6. Das Ehrentor erzielte Neuzugang David Lauch in der 68. Minute zum zwischenzeitlichen 1:4.

Die Fortuna startete natürlich als krasser Außenseiter in ihr erstes Pflichtspiel im neuen Fußballkreis und im neuen Kreispokal, denn nur die größten Optimisten am Spielfeldrand erwarteten gegen die erste Mannschaft des SV Empor Erfurt eine Pokalüberraschung. Die Hausherren, die auf Grund von Terminüberschneidungen kurzfristig in die „alte Heimat“ Bindersleben ausgewichen waren, betrachteten die Partie vielmehr als Konditionseinheit unter Wettkampfbedingungen.

Die Partie nahm von Beginn an den erwarteten Lauf. Während Empor versuchte das Spiel zu gestalten, waren es in erster Linie die Defensivakteure sowie Torhüter S. Koch, die sich gegen den ballsicheren Gegner auszeichnen konnten. Eine effektive spielerische Entlastung gelang den Gastgebern kaum. Da aber auch die Gäste aus dem Spiel heraus harmlos blieben, waren es schließlich zwei Standardsituationen, die die Hochheimer auf Kurs in die 2. Runde brachten. Erst traf A. Pham per Kopf zum 0:1 (19.), ehe A. Wündsch ebenfalls per Kopf (44.) den 0:2-Halbzeitstand herstellte.

Nach dem Pausentee, war spürbar, dass die Gäste nun auch spielerisch überzeugen wollten und so erzielte F. Maulhardt mit dem 0:3 (48.) nach einer Flanke aus dem Halbfeld den einzigen Treffer aus dem Spiel heraus. Die Fortuna blieb auch in der zweiten Spielhälfte stets um Entlastung bemüht, konnte aber auch das 0:4 (56.) nach einem umstrittenen Elfmeterpfiff nicht verhindern. J. Ruschke verwandelte straff ins linke untere Eck. Lohn einer engagierten Leistung der Gastgeber war der Ehrentreffer zum 1:4 durch D. Lauch. Im Anschluss waren es abermals zwei Standards durch M. Wündsch (76.) und A. Pham (90.; eigentlich ET K. Hippauf), die den Endstand von 1:6 herstellten. Den Gästen reichte schließlich eine mäßige spielerische Leistung, vier Standards und ein geschenkter Elfmeter zum ungefährdeten Einzug in die zweite Runde.

Fazit: Stark gekämpft, aber gegen das Regionalklasseteam von Empor letztlich spielerisch klar unterlegen. Einsatz, Wille und auch konditionelle Stärke haben bei allen gestimmt. Teuer verkauft! – Kritik ist nur an der Ansetzung des Schiedsrichters zu üben. Für eine Partie zweier Erfurter Mannschaft ist es nicht nötig einen Sportfreund aus Ostramondra anzusetzen!!!

Tore: 0:1 A. Pham (19.); 0:2 M. Wündsch (44.); 0:3 F. Maulhardt (48.); 0:4 J. Ruschke (56./FE); 1:4 D. Lauch (68.); 1:5 M. Wündsch (76.); 1:6 A. Pham (90.)

Gelbe Karten: keine

Aufstellung: S. Koch – M. Lukesch, P. Jülich, Chr. Bimböse – Chr. Klein, N. Noack – N. Schneider (56./Chr. Augsten), D. Steinborn (MK; 76./R. Salomon), K. Hippauf – D. Lauch (76./R. Kachel), D. Weiland