Nachholspiel: Arbeitssieg im Rieth
Mit etwas Glück und einer geschlossenen Mannschaftsleistung bezwingt die Fortuna I. auch im Rückspiel den direkten Verfolger FSV Harz 04 mit 3:1 und festigt damit den dritten Tabellenplatz. – Im Nachholspiel des 19. Spieltages gastierte die Fortuna am Pfingstmontag beim FSV Harz 04 Erfurt, dem direkten Konkurrenten im Kampf um den dritten Tabellenplatz. In dieser Konstellation war für die 50 Zuschauer Spannung garantiert. Entsprechend engagiert gingen beide Mannschaften in die Partie, wobei die 96er den besseren Beginn für sich verbuchen konnten. Nach einem abgewehrten Schuss von R. Reiswich war es S. Haage der am schnellsten reagierte und zu seinem zehnten Saisontreffer abstaubte (4.). In der Folge drängten vor allem die Gastgeber auf den Ausgleich und setzten die 96er Hintermannschaft immer wieder unter Druck, blieben aber im Abschluss zu unpräzise. So war es schließlich die Fortuna selbst, die dem FSV die beste Gelegenheit zum Ausgleich bot, denn nach einer unglücklichen Abwehraktion von Chr. Bimböse entschied Schiedsrichter J. Steinmetz auf Handelfmeter. Doch die Hausherren vergaben die Möglichkeit zum Ausgleich und mussten fast im direkten Gegenzug das 0:2 hinnehmen. Nach Foul an S. Haage ließ sich Chr. Meier die Gelegenheit vom Punkt nicht entgehen und verwandelte sicher (22.). Die Fortuna danach vor allem mit Konterspiel über die beiden Außen Chr. Klein und R. Reiswich, aber ohne weitere Tore und so ging es mit der Zwei-Tore-Führung in die Halbzeitpause.
In der zweiten Spielhälfte machten die Gastgeber auf und verstärkten ihr Offensivspiel, wurden dabei aber noch anfälliger für schnelle Konter der 96er und so dauerte es wiederum nur vier Minuten ehe S. Haage aus 16 Metern zum 0:3 traf (49.). Unerklärlicherweise zog sich die Fortuna in der Folgezeit weit in die eigene Hälfte zurück und überließ dem unermüdlich kämpfenden FSV den Raum zum Spielaufbau, was dieser in der 65. Minute zum nicht unverdienten Treffer zum 1:3 durch K. Kühn nutzte. Die 96er danach nur noch selten gefährlich, aber ständig unter Druck und mit viel Glück, denn Chr. Bimböse klärte knapp vor dem einschussbereiten Beckert an den eigenen Pfosten. Am Ende reichte der Fortuna jedoch, trotz Zittereinlage in der Schlussviertelstunde, eine insgesamt geschlossene und kämpferische Mannschaftsleistung zum verdienten siebten Auswärtssieg in Serie.
Fazit: Die erste Halbzeit war gut und der verschossene Elfmeter wohl der Knackpunkt im Spiel. Am aber ein verdienter Dreier in der Fremde.
Tore: 0:1 S. Haage (4.), 0:2 Chr. Meier (22.), 0:3 S. Haage (49.), 1:3 K. Kühn (65.)
Gelbe Karten: keine
Aufstellung: F. Natt – M. Vitzthum, P. Jülich, Chr. Bimböse – D. Steinborn (MK) – Chr. Klein, D. Weiland, F. Alcala-Pintado (76./P. Heinemann), R. Reiswich (46./E. Mühlberger, 50./A. Schatz) – S. Haage, Chr. Meier