Nach dem Auswärtssieg in der Vorwoche schaffte es Fortuna II. diesmal nicht an die ansprechende Leistung aus dem Kühnhausen-Spiel anzuknüpfen und musste sich der Frienstedter Reserve in Unterzahl deutlich mit 2:7 beugen.

Unter denkbar ungünstigen Voraussetzungen startete die 96er-Reserve in den 3. Spieltag der 3. Stadtklasse. Nach einer Absagenwellen unter der Woche (Verletzungen; Urlaub etc.), standen diesmal nur elf einsatzfähige Spieler zur Verfügung. Das wechselnde Personal in den Reihen der Zweiten sorgte für einige Unsicherheiten, vor allem in der Hintermannschaft.

Diese nutzten die Gäste aus Frienstedt zu drei frühen Toren, bei denen auch der sonst gute Torhüter R. Salomon nicht überzeugen konnte. Nach dieser Schockanfangsviertelstunde fingen sich die Fortunen und versuchten ihrerseits das Spiel an sich zuziehen. Besonders das Mittelfeld rund um den wieder genesenen K. Rübberdt brachte etwas Sicherheit. Die besser werdenden Fortunen wurden in der 28. Minute für ihren Aufwand belohnt. T. Hoffmann wurde im Strafraum gefoult und verwandelte die fälligen Strafstoß anschließend gleich selbst zum 1:3. In der 39. Minute verkürzte dann D. Weiß per direkt verwandeltem Freistoß sogar auf 2:3. Leider kehrten jetzt die Unsicherheiten in der Hintermannschaft zurück, welche die Frienstedter gnadenlos zum 2:4 nutzten. Mit diesem Ergebnis ging es zum Pausentee.

In der zweiten Hälfte bemühte sich die Fortuna um den erneuten Anschluss, leider ließen nun spürbar die Kräfte nach und die Gäste kontrollierten das Spiel. Zu den schwindenden Kräften am nun auch noch Pech, denn die Hausherren dezimierten sich unglücklich, Kapitän M. Floßdorf wehrte einen Frienstedter Schuss mit einem Schutzreflex auf der Linie ab und wurde des Feldes verwiesen. Der anschließende Strafstoß blieb zwar ungenutzt, jedoch hatten die Gäste gegen die noch verbliebenen Fortunen leichtes Spiel und stellten in kurzer Folge das Endergebnis von 2:7 her.

Fazit: So lange die Kraft reicht kann die Mannschaft mithalten. Bei mehr Konzentration auf das Spiel (sowohl im Vorfeld, wie auch auf dem Platz) sowie einer größeren Ernsthaftigkeit einiger Akteure, wäre vielleicht auch ein Punkt oder gar ein Sieg möglich gewesen. Leider fehlten diesmal die Alternativen im Spiel und auf der Bank.

Tore: 0:1; 0:2; 0:3; 1:3 T. Hoffmann (28./FSS); 2:3 D. Weiß (39.); 2:4; 2:5; 2:6; 2:7

Rote Karte: M. Floßdorf

Aufstellung: R.Salomon; N.Schütz; R.Hippauf; N.Schneider; B.Löbel; R.Zlotowski; T.Hoffmann; K.Rübberdt; D.Weiß; M.Flossdorf; C.Augsten