Auf Grund einer Roten Karte, arbeitender und dauerverletzter Spieler musste die Fortuna diesmal mit einer absoluten Notelf auftreten und traf dabei auf den TSV Kerspleben welcher ebenfalls Ersatzgeschwächt war. Die Gäste hatten einen hohen Sieg vor Augen und spielten von der ersten Minute an offensiven Angriffsfußball. Da Fortuna aber den Abwehrriegel noch recht gut von letzter Saison beherrscht kamen die Kersplebener nur selten gefährlich nahe vor das Tor der Gastgeber. Das Spiel gestaltete sich allerdings recht einseitig. Nur selten wurde durch frühes stören ein Entlastungsangriff gestartet und die Fortuna wurde in ihre Hälfte gedrückt. Mit 0:0 ging es in die Pause.

Zur zweiten Hälfte brachte Kerspleben einen neuen Stürmer der für etwas mehr Wirbel im Angriff sorgen sollte. Aber auch dieser neue Mann war nicht in der Lage die Abwehr der Platzherren auszutricksen. Der gute Spielaufbau verpuffte auf Grund der Unfähigkeit der Gästestürmer immer wieder spätestens zwanzig Meter vor dem Tor. Die Fortunen wurden aber plötzlich doch noch einmal wach und bemühten sich zumindestens noch einmal vielleicht doch noch ein Tor zu schießen. Durch diese Bemühungen ließen sie aber die Kersplebener zu Kontern kommen welche immer gefährlicher wurden. Etwa fünfzehn Minuten vor Schluss übersah der Schiedsrichter dann ein klares Abseits und die Kersplebener nutzten dieses frühzeitige Nikolausgeschenk um zu 0:1 Endstand.

Fazit: Die Gäste waren zwar im Aufbau besser, vorm Tor aber eher peinlich und auf Grund der starken kämpferischen Leistung der Gastgeber wäre ein Unentschieden für beide Mannschaften verdient gewesen. (1. Bericht: Alexander Hofmeister)

Im ersten Spiel der Rückrunde konnte sich die „Notelf“ (Jens Lange, Stefan Koch, Nino Schütz, Maik Reinhold und Oliver Trier fehlten) lange gegen eine drohende Niederlage wehren. Erst eine Viertelstunde vor Schluss fiel der entscheidende, allerdings umstrittene Treffer. Dies war erst das zweite Spiel in dem Fortuna nur ein Gegentor hinnehmen musste.

Obwohl die Kersplebener überlegen waren, gelang es ihnen nicht zwingende Torchancen herauszuspielen. Fortuna beschränkte sich auch angesichts der geringen spielerischen Fähigkeiten auf das zerstören des gegnerischen Spielaufbaus. Dass das keine Garantie für einen Punktgewinn ist, musste erwartet werden. Es fehlte wiederum das Potential der Schlussoffensive des Gegners etwas entgegenzusetzen. (2. Bericht: Wolfgang Polzin)

Tor: 0:1 (75.)

Beste Spieler: Karsten Trappe / Mario Floßdorf