13. Spieltag: Das Spiel mal wieder in der ersten Hälfte vergeigt
Es war mal wieder einer der verdammten Tage… . Die Fortunen kamen, spielten und verloren verdient gegen Union Erfurt. Und wie so oft nahm Fortuna Erfurt das Heft in die Hand und hatte die erste richtige Chance des Spiels. In der 6. Minute zog Jens Lange, der heute als Stürmer agierte, an die Grundlinie und passt auf „Oschi“ Oschatz, welcher aus 5m vorbei schob. Und leider kam es wie so oft in den letzten Spielen: Fortuna kassiert das 0:1 nach einer Ecke. In der 18. Minute bekam ein Unioner den Eckball 15m vorm Tor unter Kontrolle, lief quer, und schoß den Ball in den linken Winkel. Nun kam die neuformierte Hintermannschaft, A. Müller spielte einen überzeugenden Libero, M. Hoffmann war als linker Verteidiger total überfordert und R. Kachel hatte als rechter Verteidiger ebenfalls einige Probleme, erst richtig ins schwimmen. So dauerte es nur bis zur 26. Minute, als M. Hoffmann den Ball leichtfertig an der Mittellinie verlor, nicht nachsetzte und der daraus resultierende Konter von den Gästen eiskalt zum 0:2 eingenetzt wurde. Nun verflachte das Spiel zusehens! Fortuna konnte nicht und Union wollte nicht mehr fürs Spiel tun. So gab es einige Gäste Konter und ein Freistoß für Chr. Enzmann für Fortuna zu verzeichnen. Eben jener Enzmann war dann auch am 0:3 in der 44. Minute beteiligt. Ein Abstoß von S. Koch kam an der Mittellinie herunter und prallte von Enzmanns Schienbein direkt in den Lauf des Unioners Zink, welcher mit einem Lupfer den herausgehenden Keeper mühelos überwand.
Leider begann die 2. Häfte genauso, wie die Erste endete. 49. Minute, Angriff der Unioner durch die Mitte, S. Koch kam den ersten Angriff zwar abwehren, doch erneuten Pass in die Mitte konnte erneut Zink zum 0:4 abstauben. Erst jetzt zeigte die Umstellung, Hoffmann ins Mittelfeld und P. Nowak wieder auf die linke Verteidigerposition, Wirkung. Denn nun wo Union zwei Gänge zurückschaltete kamen die Fortunen besser ins Spiel. Aber erst durch einen umstrittenen Handelfmeter in der 59. Minute, verwandelt durch den ansonsten unauffällig agierenden Chr. Bimböse, kamen die Gastgeber zum Anschlusstreffer. Leider brachten die folgenden Angriffe keinen Erfolg, obwohl der eingewechselte Spielertrainer D. Noä in der 80. Minute und M. Hoffmann in der 82. gute Möglichkeiten besaßen. Erst in der 87. wurden die Mühen der Gastgeber mit dem 2:4 belohnt. Der in der zweiten Hälfte wie befreit aufspielende M. Hoffmann passte auf J. Lange, welcher mit großer Übersicht zum Endstand einschob.
Fazit: Nicht jeder kann überall spielen. P. Nowak als linkes Mittelfeld und A. Müller als Libero konnten durchaus überzeugen, aber M. Hoffmann war als Verteidiger  überfordert und sollte zum Wohle des Vereins lieber weiter im Mittelfeld agieren. Hoffentlich läuft es im Pokalspiel besser! (Bericht: Daniel Müller)
Tore: 0:1 (18.), 0:2 Zink (26.), 0:3 Zink (44.), 0:4 Zink (49.), 1:4 Chr. Bimböse (59. HE), 2:4 Lange (87.)
Aufstellung: Koch – Kachel, A. Müller, M. Hoffmann – U. Raschke – Ladewig (63./Noä), Enzmann (63./D. Müller), Oschatz, Nowak – Lange, Chr. Bimböse