20. Spieltag: 96 in Frienstedt mit Arbeitssieg
Am 20. Spieltag stand für die 96er Fortuna das keinesfalls leichte Gastspiel bei der Frienstedter Namenschwester auf dem Spielplan. Im Hinspiel hatte die Umbreit-Elf nach einer 2:0-Führung noch zwei Punkte beim 2:2 in Bindersleben verschenkt.
In der von beiden Mannschaften engagiert geführten Partie, erwischten die 96er den besseren Start und gingen bereits in der vierten Spielminute mit 1:0 in Führung. Hahn veredelte eine passgenaue Hereingabe von Schatz. Davon wenig geschockt versuchten die Hausherren ihrerseits das Spielgeschehen an sich zu ziehen, strahlten jedoch lediglich bei Standards echte Torgefahr aus. Während Frienstedt sich mühte, legte die Umbreit-Elf nach. Nach einem weiten Abstoß von Torhüter Natt und schneller Verlängerung von Alcala-Pintado, vollstreckte Weiland trocken vom Strafraumeck (22.). Das 2:0 brachte Sicherheit, ließ aber den Angriffsschwung der Gäste erlahmen. Ohne weitere zwingende Torgelegenheiten ging es schließlich in die Halbzeitpause.
Im zweiten Durchgang schienen sich die Gastgeber einiges vorgenommen zu haben. Mit viel Schwung kamen die Frienstedter aus der Kabine und verkürzten schnell durch Schwarzkopf und zumindest abseitsverdächtiger Position auf 2:1 (48.). Danach entwickelte sich eine muntere und ausgeglichene Partie, der die entscheidenden Höhepunkte jedoch fehlten. Das lag auch an der zerfahrenen Spielleitung des Unparteiischen, denn Schiedsrichter Rühlich unterbrach die Partie häufig wegen Kleinigkeiten und ergab sich in immer neue Diskussion mit Zuschauern, Ersatzspielern, Mannschaftsbetreuern, sich selbst oder dem Fußballgott. Das war dem Spielfluss beider Mannschaften deutlich anzumerken. Da gute Torgelegenheiten zwischen die beiden sicher agierenden Abwehrreihen Mangelware blieben, blieb es in einer umkämpften, aber immer fairen Partie, letztlich beim verdienten Auswärtssieg der 96er.
Fazit: Ein Arbeitssieg, nicht mehr und nicht weniger. (Bericht: Christoph Bimböse)
Tore: 0:1 Hahn (4.), 0:2 Weiland (22.), 1:2 Schwarzkopf (48.)
Aufstellung: Natt – Jülich (90./Heß), Steinborn (MK), Bimböse – Klein – Weiland (88./Vitzthum), Alcala-Pintado, Mühlberger, Meier – Hahn (60./Heinemann), Schatz