Der 80er Jahre Klassiker „Dann steckt der Wurm drin“ von Jürgen von der Lippe ist wohl die gegenwärtig treffendste Beschreibung für die sportliche Situation bei der Fortuna. Denn auch bei Kellerkind Rot-Weiß 50 Wundersleben gab es für die 96er nichts zu holen.
Nach dem ersten Sieg in der Vorwoche, holte die96-Reserve den zweiten Dreier in Serie und rangiert damit punktgleich mit Vieselbach/Azmannsdorf auf dem achten Tabellenplatz. Beim Ligaschlusslicht SV Frohndorf/Orlishausen III. reichte der Scheunert-Elf ein Foulelfmeter von Reich unmittelbar vor dem Pausentee (45.) sowie ein sehenswertes Solo von Fortuna-Dauerbrenner Klein (79.) zum verdienten Auswärtssieg.
Was macht man an einem Sonntag mit einem Platz voller frischer Linien, je einem Tor an jeder Seite, zwei Bänken auf der anderen, einem Platz, der voll mit Rasen, jedoch gänzlich baum- und buschfrei ist und auf dem zusätzlich noch ein Ball herum liegt? Richtig. Man fährt Mountainbike.
Herrliches Wetter, gute Laune und natürlich grüner Rasen, ein Spieltag, den die Fortunen-Reserve mit großer Motivation antrat und so begann auch die erste Hälfte aus Sicht der Fortunen. Mit ansehnlichem Fußball und raschen Angriffen wurden schon in den ersten Minuten einige Chancen erarbeitet. Nach zwei Lattenkrachern von Eckardt und R. Schmidt begannen die Gäste immer mehr zu wackeln.
Im Vorfeld dieses Spieles gab es, außerhalb der Kreisliga, reichlich fußballerischen Gesprächsstoff. So erwägt Katar eine Klage gegen die Fifa, da sie wesentlich mehr Geld für die WM bezahlt haben als Deutschland. Auch hat Paderborn einen neuen Trainer nebst Gattin.